18. Mai 2013 - Pippo Pollinas Geburtstagskonzert im Volkshaus Zürich

Die pure Freude und nichts als Freude
von Christel Amberg Wiegand

Nein, ganz im Gegenteil waren die letzten vier Tage stressig! Pippo schwärmt im Radiointerview mit Mike La Maar in SWR1 regelrecht von der Zeit, die er mit seinen Musikern zur Vorbereitung dieses 3-tägigen Feiermarathons verbracht hat. Überhaupt keinen Stress, ganz im Gegenteil, alles war sehr angenehm, sagt er. Dass es nicht weniger als drei Geburtstagskonzerte sind, hat einen einfachen Grund: Pippo bekommt jetzt ein Vielfaches von dem zurück, was er mit seiner Musik und mit unermüdlichem Fleiß seinen Fans gegeben hat. So etwas bleibt und hinterlässt Spuren. Nicht nur das, Freundschaft, Anerkennung und sicher auch so etwas wie ein Heimatgefühl sind ganz schön starke Wurzeln, die da gewachsen sind. Die ursprüngliche Planung eines einzigen Konzertes musste schnellstens weiter gedacht werden, weil die Karten in Rekordzeit weg waren. Also wurde ein Zweites geplant und die Karten waren ratz-fatz weg und beim Dritten sollte es dann bleiben. Der 50. Geburtstag ist nur eine Ausrede, eine schöne Zeit miteinander zu verbringen mit ganz vielen Freuden, mit denen ich in den langen Jahren musiziert habe, bekennt Pippo in seiner typischen Art. Und so ist nicht der Geburtstag das Besondere, sondern dass alle hier zusammen sind, sagt Pippo später zur Begrüßung, und seine Freude wird im Laufe des Abends noch bis zum Mond und wieder zurück so groß sein.

In diesem Interview verrät Pippo von sich, er sei jemand, der sich nur ganz wenig und ganz langsam verändere. Er sei ein großer Träumer mit robuster Realität. Beide Elemente sind in mir verankert, sagt er, er lebe nach wie vor nach dem gleichen Prinzip wie damals als Straßenmusiker und die Musik bleibe der große Traum und die Brücke, die es erlaubt, eine besondere Beziehung zu Menschen zu entwickeln, die er sonst nie hätte kennen lernen können. Diese Zahl 50 habe ihn vor eineinhalb Jahren schon beeindruckt, jetzt habe er sich dran gewöhnt. Und versöhnt.

Als wir ankommen, ist der Soundcheck für die Band leider schon durch. Es folgen noch ein paar Durchgänge mit den Gästen. Es heißt die Band sei toll! Glatt untertrieben ist das, sie machen einen höllisch guten Lärm; jedenfalls braucht Konstantin seinen Flügel dann doch ein bisschen lauter und alle lachen.

Die Zeit tropft so über den Nachmittag dahin. Irgendwann ist es 20.00 Uhr und showtime. Bei Saalöffnung spurten die Mädels geradezu in die erste Reihe. Ein ganz neues Phänomen, auch so etwas „belohnt“ die 50, denke ich bei mir. Das Züricher Publikum stimmt ein dreisprachiges Happy Birthday an. Kann er es hören da hinten im off? Dann ist da plötzlich irgendwo Pippos Stimme und Gitarre. Sie kommt aus der Mitte des Publikums. Pippo ganz wie es seine Art ist bahnt sich den Weg nach vorn. Ein schönes Bekenntnis an sein Publikum, denn der enge Kontakt und intensive Austausch auf inzwischen allen möglichen Kanälen bedeutet Pippo viel. Es ist das Fundament. Das ist schon ein Statement, finde ich, dass Pippo mit den Versen für die Freiheit beginnt. Versi per la Libertà – pur und mit großer Würde und der lebendigen Ernsthaftigkeit, die nicht in einer Showmaske erstarrt. Diese Szene hat etwas von straßenmusiker-like, wo man sich ganz nah kommt und ehrlich sein muss bis auf die Haut. Auf der Bühne angekommen, bedankt er sich strahlend über das ganze Gesicht mit einer tiefen Verbeugung, geht rüber zum Flügel für Ancora camminando während die Band dazu kommt. Nicht stehen bleiben, weiter gehen, hat ihn bis hierher gebracht. Während Thomas Fessler gepflegt die Saiten zieht und Jean-Pierre locker in den Hüften schwingt, taucht der Saal ein in diese ganz besondere Atmosphäre und bleibt bis zum letzten Ton mit Haut und Haar dabei. Marrakesch wird geboten und ist schon allein deshalb das erste Highlight, weil es im Modus „Band“ zu hören ist. Gleich drauf Insieme, das heute erst recht dazu gehört. Pippo kann wahrlich aus dem Vollen seiner Repertoirekiste schöpfen. Cento Passi gehört selbstverständlich zum Stammrepertoire eines jeden Bühnenabends. Peppino Impastato verkörpert einen ganz bestimmten Teil Italiens und für Pippo bedeutet es ein Zeichen der Freundschaft an einen Bruder nicht nur heute Abend, sondern immer wenn er es spielt. Zwei Akustikgitarren und des Fesslers entfesselte E-Gitarre und über allem Pippos Stimme, die alles das nicht braucht aber jetzt einen Raum hat, in der sie sich wohl fühlt. Logisch gibt es Sonderapplaus für JPs Solo und Robertos Saxophon kurz vorm überkippen. Jeder kann das Gefühlte sehen und das Gehörte fühlen.

Nach dreißig Jahren klappt es endlich mit einer gemeinsamen Bühne. Mit großer Freude kündigt Pippo die große Etta Scolla an. Etta und Pippo verbindet nicht nur ihre gemeinsame Heimat Palermo. Beide haben etwas Kämpferisches, Aufrichtiges, Großes in sich. Sie präsentiert Banneri in einer unglaublich intensiven so nie da gewesenen Interpretation. Stil, Klang, Form, Farbe, ich bin völlig überrascht, erstaunt und begeistert. Pippo scheint ebenso zu empfinden, sein Gesichtsausdruck ist beinahe fassungsloses Staunen und Freude. Diese kleine, zarte Etta Scolla ergibt sich voll und ganz dieser Leidenschaft Musik und dieser Interpretation. In meinem Blick ohne Ziel sehe ich Jo, wie er sich erhebt und applaudiert. Heute Abend erweisen sich Gast und Gastgeber gegenseitig die Ehre und Freude mit der Aufführung eines Liedes des jeweils anderen. Es sind Gastgeschenke ganz besonderer Art. Sambadiò geht ans Publikum und durch und durch, Anni Settanta als Verbeugung an die 70er, deren Idole Martin Luther King bis Cassius Clay für ihre Ideale unbeugsam blieben und nach wie vor ein Vorbild sind, kommen im Aggregatzustand „Band“ ganz besonders gut. Rock’n Roll wie er damals aussah und klang, knackige Gitarren, ein sattes Schlagzeug und Bass. Die Videoeinspielungen zeigen Love & Peace, Minirock und Woodstock, Jimi Hendrix, Led Zeppelin, aber auch das Aufbegehren dieser Generation gegen den Vietnamkrieg und Apartheid. Vor lauter Bild vergesse ich fast das Live-Bild vor mir. Die Musik der Inti-Illimani war seinerzeit Pippos tägliches Brot. Sein Wunsch, sie hier zu haben, hat sich nicht erfüllt, bedauert er, aber deren Geist lebe unter uns. Vielleicht musst du noch ein Jahrzehnt drauf satteln, lieber Pippo. Il giorno del Falco ist dem großen Victor Jara gewidmet. Die Textzeile „Ich singe, weil die Gitarre Vernunft und Gefühl kennt“ zitiert JP direkt, unmittelbar und „wörtlich“. Woher kommt denn jetzt dieser typische Klang der Charango? Da bleibt mein fragender Blick erstaunt bei Jo hängen… .

Selbstredend ist das Publikum text- und repertoiresicher. Manche von Pippos Liedern sind wie ein rohes Ei, zart und zerbrechlich und gleichzeitig stark. La vita e bella… ist so eines. Alles kleine Offenbarungen, mit Herz auf der Zunge und einfach berührend schön. Es ist ganz still. La vita e bella… ja, hier und heute ganz besonders!

Pippo glaubte seinerzeit an einen Scherz, als er 12 Jahre nachdem er das Jurastudium an den Nagel gehängt hatte, einen Anruf von seinem Professor erhielt. Ein gewisser Leoluca Orlando. Heute ist dieser mit Unterbrechung in seiner 5. Amtszeit Bürgermeister und ein Architekt des neuen Palermo. Die beiden verbindet längst eine große Freundschaft. Die Laudatio würdigt deshalb auch Pippos Unerschrockenheit und Standhaftigkeit. Werte, die auch Leoluca Orlandos sind. Es ist ein großartiger bedeutender und bewegender Moment, als dieser Pippo die Ehrenmedaille der Stadt Palermo überreicht. Da schafft es Pippo nur schwer, seine Emotionen in Schach zu halten. „Wir sind nicht gegen die Mafia, die Mafia ist gegen uns!“ gibt uns Leoluca Orlando mit auf den Weg. Solch Momente brauchen unbedingt einen Gegenpunkt und Pippo etwas wohin mit dem Gefühl. Da kommt sein Stück Tamburello e voce gerade recht. Gefühl wird Bewegung und Musik. Ein aufwühlender Gänsehautmoment und die Augen stehen unter Wasser. Zeit für eine Pause.

Geburtstagskonzerte sind immer etwas Besonderes und Einzigartiges. Es ist eine wahre Freude, Pippo mit seinen Freunden und Kollegen zu hören, wenn sie ihm den roten Teppich bereiten und sie gemeinsam die Vergangenheit huldigen, die Gegenwart sehen und schon mal einen Blick in die Zukunft wagen. Die Bühne ist das Kaleidoskop, ist Rückschau und Zukunft zugleich. Und die Freude grenzenlos. Re-start mit Bossa in Viaggio, eines dieser luftig, leichten, von südamerikanischem Flair getragenen Lieder von der Bar Casablanca, erzählt von einem der irgendwie feststeckt. Diese Band strotzt vor Spielfreude. Jo brilliert, JP zaubert, die Rhythmusabteilung tänzelt und fliegt, Roberto lässt mich in dieser musikalischen Wonnewolke schwelgen. Das Publikum geht toll mit - eine fantastische Stimmung! Eine weitere Premiere steht an. Die Cellistin Stefania Adele Verità hat bereits einige Male bei CD-Produktionen mitgewirkt und heute ist endlich die Zeit gekommen für die lang ersehnte Bühnenpremiere. Zart und weich fließen die Töne von Due di due, und suchen und finden ihren Platz irgendwo zwischen Zwerchfell, Bauch und Herz. Traumhaft schön. Augen zu und Seele öffnen. Für jeden ist es eine besondere Freude, eine Verbeugung, eine Wertschätzung und ganz bestimmt eine Auszeichnung und eine Anerkennung Pippos und seiner Musik. Und diese Band lebt Pippos Universum, gibt ihr die Unendlichkeit, die seiner Musik gebührt. Pippo applaudiert immer wieder, lacht, strahlt mit der Herzlichkeit eines Glücktrunkenen.

Madlaina kommt auf die Bühne. Mit ihr spiele ich schon viel viel länger, lächelt Pippo stolz und erzählt wie es war, als sie beim Abendessen diesen Song anspielte. Der Song über den Schweizer Umweltaktivisten Bruno Manser ist so gut, dass er auf die Süden-CD musste und ins Süden-Liveprogramm. Heute Abend überstrahlt Madlaina in ihrer jugendlichen Kraft und Klarheit und der Charme lässt die Herrn dahin schmelzen. Die Band umarmt sie förmlich mit einem schönen Arrangement und Spielfreude. Zu Papas strahlendem Gesicht gibt es einen megaherzlichen Applaus und von Roberto einen dicken Kuss. Dann kommt Julian auf die Bühne, dieser Schlacks. Hinter der Gitarre wirkt er ein bisschen schüchtern als er sich erstmal einnordet. Ein Blick in die Runde und dann legt er los und brettert seinen Song Züri auf die Bühne, dass mir Augen und Ohren übergehen. Ein wildes turbulentes temperamentvolles Stück voller Tempowechsel und breaks, cut and go und Jo adelt das Ganze mit einem göttergleichen Trompetensolo. Julian, du hast mich echt Staunen gemacht, Kompliment! Sein Liebeslied „Für dich“ plättet mich durch den Text, der sehr geradlinig und doch so poetisch und dabei völlig kitschfrei daherkommt. Die Band tut ihr übriges. Toll! Chapeau!

Alles heute Abend ist ganz besonders und einmalig. Der große Franco Battiato erweist sich die Ehre. Er hat sich Finnegans Wake ausgesucht. Da steht der Grand Seigneur der italienischen Musik, Maler, Regisseur und Politiker auf der Bühne, fast ein bisschen ungelenk, schüchtern und gleichwohl mit einer großartigen Ausstrahlung. Diese junge Stimme erstaunt mich total. Sein La Cura begleitet Pippo am Flügel. Als sie sich zum Abschied umarmen, sehe ich Pippo strahlen vor Glück, sehe diese kleinen Gesten und die Freude und gegenseitige Achtung in ihren Augen. Sie sind vielleicht für die Ewigkeit von zehn Minuten gemeinsam auf der Bühne und nehmen den Applaus fast ein bisschen verlegen. Ein weiteres seltenes Juwel La luna et i falo gehört wieder Band und Publikum – für heute Abend eine gemeinsame Instanz.

Was macht diese Band mit Pippos Liedern? Wie gut, wie wuchtig, kraftvoll und neu auch die älteren Stücke sind, unterstreicht diese Band voller Spielfreude und Virtuosität bis in die letzte Tonspur. Die beiden Gitarrenjunkies Mitte rechts und links im Set geben ein fettes Intro. JPs E-Gitarre klingt durchdringend laut und hart. Da braust auch schon der Applaus auf, unverkennbar Sage Nein – Grida no. Konstantin eilt durch den Bühnengraben auf die Bühne, die Begrüßung fällt da natürlich ganz besonders herzlich aus und dann legen sie los. Grida no! Ein Statement, das wie kein zweites zu diesen beiden passt. Der Saal tobt. Sage nein ist immer wieder richtig, wichtig, muss laut sein und donnern wie ein Faustschlag auf den Tisch.

Konstantin richtet sich am Flügel, Pippo daneben. Diese beiden gemeinsam auf der Bühne bedeutet Feuer, Leidenschaft und eine ungebremste Vitalität. Questa nuova realtà war das erste gemeinsame Lied. Innerlich kocht es und die Herzen brennen noch immer. Konstantin preludiert sich in Terra hinein, JP ziseliert Perlen in die Luft und Roberto ein erdiges Saxophon, die Stimmen und Strophen wechseln einander ab, die Blicke, die Freude, alles könnte nicht besser sein. Arm in Arm huldigen sie Jo, dieses Musikgenie und wandelndes Musikarchiv. Auf der Leinwand läuft jetzt ein wahrer Gratulationsmarathon. Alle Gäste, Freunde, Kollegen aus aller Welt melden sich mit Glückwünschen zu Wort.

Es ist allerhöchste Zeit für Pippo, die Band zu feiern, die sich in einem wahren Marathon 38 Lieder in 4 Tagen draufgeschafft hat: Thomas Fessler, seit 25 Jahren ein beständiger musikalischer Begleiter, Roberto Petroli, ein Freud und ein übergroßes Herz, da ist Jo Barnikel, sein Herzenswunsch, sagt Pippo, er habe ihn schon vor zwei Jahren angefunkt und sogar arabisch gebetet es möge klappen, JP von Dach, der beste Gitarrist und ich darf ab und zu mit ihm spielen, flachst Pippo, eine Premiere am Bass mit dem fantastischen Peter Keiser, während schon seit 20 Jahren für welche CD auch immer, welche Aufnahme auch immer, der erste Anruf an Walter Keiser für die Batteria geht. Niemand geht ohne Lob aus. Die Techniker nicht, die Nerven wie Drahtseile haben und die nötige Ruhe bringen, ein herzliches Danke geht an die Leute am Mischpult, am Licht, die Bühnentechniker, den Merchandise, an seine Organisatorin Anina, die unglaubliches geleistet hat, die Mitarbeiter des Volkshauses und natürlich an Christina, Julian, Madlaina für ihre Unerstützung und Liebe, einfach alles. Am Ende eines so unermesslich reichen Abends ist es schwer, die Balance zu halten. Es war ein mächtiger Berg zu stemmen, bis alle Personen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Ich möchte nicht wissen, wie oft da jemand Bauchweh hatte.

Während dessen sind vor der Bühne geheimnisvolle Aktivitäten in Gang. Die Staff-Leute haben eine kleine Holzeisenbahn mit 50 „Anhängern“ mit Muffins und Geburtstagskerzen beladen und die wackelt nun langsam am Bühnenrand entlang. Schade, dass die hinten im Saal es nicht sehen können, es ist ein schönes Bild. Es wird nochmal kräftig gerockt. Vielleicht hilft es Pippo über den Sturm der Gefühle. Passa il Tempo beginnt Pippo am Flügel, dann steigt die Band ein. Welch ein Reichtum ist es, dass er eine ganz Band links und rechts spielen kann und die Band ihn. Ein rauschendes großes Fest geht mit einem ersten Abschiedsparcours zu Ende. Versuchsweise.

Camminando geht an alle. Der Saal singt, Pippo am Flügel, wir alle schwelgen in dieser berauschenden und ein bisschen wehmütigen Abschiedsstimmung. Das spritzig fesche Chiaramonte Gulfi ist ein Leckerbissen für Band und Publikum. Mit Bella Ciao lassen sie das Volkshaus beben. Ich spüre wie der Boden unter mir bebt! Wieder eine Verabschiedung. Wirklich die Letzte? Zeit wo bist du hingegangen? Es scheint Pippo ähnlich zu gehen, es fällt ihm schwer sich zu verabschieden. Da ist noch so viel. Einmal noch kommt er auf die Bühne – ganz allein. Jetzt spiele ich die Nr. 1 von der Nr. 1, sagt er, Grazie höre ich aus dem Publikum, Prego ruft er zurück.

Aspettando che sia mattino – so fing alles an. Und so hört es heute Abend auf. Diese grandiose Geburtstagsparty ist wirklich zu Ende. Draußen im Foyer geht das Verabschieden und Glück wünschen weiter. Es braucht einige Zeit auf der Parkbank auf der anderen Straßenseite, bis wir bereit sind für den Weg nach Hause. Ich kann es gar nicht beschreiben, wie mir ist. Ein Dankeschön drückt nicht im Mindesten aus, was ich würde sagen wollen, ich sage es trotzdem und mit Verbeugung.